Über Literegio
literegio ist ein Blog auf dem Literatur und LiteratInnen aus der Region und ihre Aktivitäten vorgestellt werden. Mit Region sind dabei nicht die starren Grenzen irgendwelcher Gemeinden, Landkreise oder Länder gemeint, sondern die Gegend um Werra, Fulda, Meißner, Kaufunger Wald, Eichsfeld . . . also der Region, die sich beiderseits des ehemaligen eisernen Vorhangs in der Mitte Deutschlands, an der Niedersachsen, Hessen und Thüringen aneinanderstoßen, erstreckt.
BuchautorInnen führen in Regionen wie der Unseren oft ein recht isoliertes Schriftstellerleben. Dabei sind für jeden Kulturschaffenden sowohl der gegenseitige Erfahrungsaustausch, als auch gemeinsame Aktivitäten, Präsentationen, Veranstaltungen wichtige Voraussetzungen für das kreative Schaffen (einfach ausgedrückt: jeder Blick über den Tellerrand, jeder Sprung über den eigenen Schatten tut gut).
Der Blog ist also ein Angebot an KollegInnen, sich zu vernetzen, auszutauschen und zu präsentieren und ein Angebot an Leser, Buchhandel und Kulturveranstalter, auch einmal das literarische Potenzial unserer Region wahrzunehmen, zu nutzen und möglicherweise sogar zu fördern.
Der Blog wird also ständig um weitere interessierte und kooperationsbereite Buchautoren aus der Region erweitert, die untereinander auch den persönlichen, fachlichen Austausch suchen.
literegio ist eine Initiative des Witzenhäuser Journalisten und Buchautors Wolfgang Schwerdt
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Lieber Wolfgang, viel Erfolg und Zuspruch zu diesem Blog. Mich verbinden mit deiner Gegend nur Erinnerungen aus Kinderzeit. Meine Mutter war einmal im Jahr in einer Fastenklinik in Witzenhausen. Mein Vater und ich besuchten sie in dieser Zeit jeweils zwei mal. Es sind seltsam ruhige, Erinnerungen mit dunstig nebeligen Lüften vor dem hoch gelegenen Eingang. Langsamen Bewegungen, gedämpften Fluren, Doppeltüren und lautlos schwebende Schwestern sind mir nah, wenn ich an diese Zeiten denke. Ach wie lange ist es her, mehr als 40 Jahre schon und immer noch wie gestern. Wir erinnern anders in jungen Jahren, hart in der Verdrahtung und doch mit einem wunderbaren Weichzeichner. Heute denke ich, es war ihr Zauberberg in Witzenhausen, obwohl sie diesen niemals las. Es war ihr Stück Privates in dem sie ihre schwere Lähmung, uns drei Kinder und den Rest der Welt vergaß. Was ist es mit uns Menschen, dass wir jetzt und damals sind im selben Augenblick? LG Uwe
AntwortenLöschenVielen herzlichen Dank lieber Uwe, für die guten Wünsche und Deine persönlichen Erinnerungen, die zum Nachdenken anregen.
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